Tipps & Tricks 03.11.2012, 09:52 Uhr

Notebook ohne Akku am Stromnetz lassen?

Problem: Den defekten Akku meines «betagten» Notebooks will ich nicht mehr ersetzen, darum benutze ich das Gerät nur noch am Stromnetz. Bei längerer Abwesenheit möchte ich das Notebook wegen Spannungsschwankungen vom Strom nehmen. Muss ich bei ihm - wie bei einem PC - damit rechnen, dass nach einer gewissen Zeit die BIOS-Batterie leer und die «innere Uhr» tot ist?
Lösung: Ja, es ist bei Notebooks dasselbe wie bei Desktop-PCs. Auch Notebooks haben BIOS- bzw. CMOS-Batterien. Diese erhalten die BIOS-Einstellungen aufrecht, während das Gerät weder vom Stromnetz noch vom Akku Strom beziehen kann. Informationen hierüber finden Sie beispielsweise in der Wikipedia.
Die CMOS-Batterie eines Notebooks wird sich deshalb in einer längeren stromlosen Zeit ebenfalls leeren und allmählich nicht mehr genügend Spannung zum Halten der BIOS-Einstellungen bringen können. Das Resultat kennen Sie: Die Notebook-interne Uhr vergisst nicht nur Zeit und Datum, sondern meist auch individuelle Einstellungen im BIOS (z.B. die selbst gewählte Bootreihenfolge). In diesem Fall muss die Batterie ersetzt werden.
Dass man bei Notebooks seltener von leeren CMOS-Batterien hört, mag daran liegen, dass diese Geräte oft permanent am Strom hängen; entweder per Akku oder per Netzteil. Darum wird die Batterie weniger belastet. (PCtipp-Forum)



Kommentare
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slup
05.11.2012
...es spielt absolut keine rolle wie lange ein pc oder ein notebook am strom hängt. die informationen für das bios werden immer von der batterie aufrecht erhalten. einfacher test: einfach mal die batterie rausnehmen und dann schauen ob es am stromnetz noch funktioniert... also, egal ob akku drin oder akku draussen, egal ob strom oder kein strom, die batterie leert sich sowieso. Hier lese ich aber: Diese Batterien halten in Abhängigkeit vom Mainboard, der Umgebungstemperatur und der Abschaltdauer des PCs üblicherweise zwischen zwei und zehn Jahren. Höhere Temperaturen und längere Zeiten, an denen der PC abgeschaltet ist, verkürzen die Lebensdauer der Batterie. ... Darum wird generell empfohlen, die Batterie bei eingeschaltetem Netzteil aber ausgeschaltetem Computer zu wechseln. Bei Hauptplatinen im ATX-Format wird damit eine Versorgungsspannung von 3 V zugeführt, womit das CMOS-RAM auch ohne Batterie mit Strom versorgt wird. Was stimmt jetzt?

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Schorschl
05.11.2012
Hier lese ich aber: Diese Batterien halten in Abhängigkeit vom Mainboard, der Umgebungstemperatur und der Abschaltdauer des PCs üblicherweise zwischen zwei und zehn Jahren. Höhere Temperaturen und längere Zeiten, an denen der PC abgeschaltet ist, verkürzen die Lebensdauer der Batterie. ... Darum wird generell empfohlen, die Batterie bei eingeschaltetem Netzteil aber ausgeschaltetem Computer zu wechseln. Bei Hauptplatinen im ATX-Format wird damit eine Versorgungsspannung von 3 V zugeführt, womit das CMOS-RAM auch ohne Batterie mit Strom versorgt wird. Was stimmt jetzt? na es bleibt dabei. es ist eine batterie und eine batterie entlädt sich IMMER und sie lädt sich NIEMALS auf. ganz egal ob da 100'000 volt auf dem board sind, ob da ein akku drin steckt oder ob der strom angeschlossen ist. ich kann die physikalischen gesetzmässigkeiten leider auch nicht aufheben. dass batterien im tiefkühler länger halten als bei 100°C im offen ist auch nichts neues und weiss jede hausfrau die ihre batterien im kühlschrank aufbewahrt (als würde das etwa bringen, da müssten sie schon ziemlich lange drin liegen :D ). das bei pc's auf atx boards nun eine versorgungsspannung beim wechsel hilft, denn nur darum gehts ja in dem abschnitt, wusste ich nicht (ich schraube auch schon lange nicht mehr - und die 3V gibts ja auch nur dann wenn der PC gar nicht wirklich ausgeschaltet sondern auf stand-by gehalten wird). das spielt aber auch keine rolle, denn es ging ja um notebooks und die tatsache, dass sich die batterie sowieso entlädt, egal ob da noch 3V helfen energie zu sparen.