News 09.01.2020, 08:41 Uhr

Phishing-SMS im Namen von Paketdiensten im Umlauf

Derzeit kursieren SMS-Nachrichten im Namen von FedEx und DHL, die Links auf gefälschte Webseiten enthalten. Diese zielen auf das Ergaunern von Kreditkartendaten ab.
Wie das Newsportal 20 Minuten meldet, sei man von Lesern darauf aufmerksam gemacht worden, dass wieder eine neue Phishing-Welle die Runde macht. Im Namen bekannter Paketdienste wie DHL oder FedEx werden SMS versendet, die eine Fehlzustellung oder eine noch nicht bezahlte Rücksendung vorgaukeln. Um mehr Informationen zu erhalten, sollen die Empfänger auf einen in der SMS enthaltenen Link klicken.
So sieht eine der Phishing-Nachrichten aus
Quelle: PCtipp
Tatsächlich sei in einem Fall beim Klicken auf den Link das Logo des Paketdienstes DHL erschienen, zusammen mit der Aufforderung, 2 Euro zu bezahlen – auch eine Sendungsnummer sei dort verzeichnet gewesen. Diese Überweisung sei per Kreditkarte zu erledigen – in einer Maske nach bekanntem Schema hätten dort dann die Kreditkartendaten hinterlegt werden sollen. Wer dies aber tut, landet in einer sogenannten Abofalle. Dort werden ohne ernsthafte Gegenleistung immer wieder Gebühren von der Kreditkarte abgezogen oder auf die Handy-Rechnung geschmuggelt. Diese wieder loszuwerden, ist ein langwieriger und administrativ aufwendiger Prozess.
Wie das Portal Onlinewarnungen.de meldet, solle man vor allem bei SMS der Absender TrackInfo, Info13Text, Info42Text, Info65Text^, Info75Text sowie SMS der britischen Nummer +447851536620 oder des österreichischen Absenders +43872254636 aufpassen.
Grundsätzlich gilt: Auch wenn Sie tatsächlich auf ein Paket warten – prüfen Sie die URL und schauen Sie im Nutzerkonto des jeweiligen Paketdienstes nach, ob dort die gleiche Information verzeichnet ist wie jene, die man Ihnen per SMS übermittelt hat. Im Zweifelsfall sollten Sie den Kurierdienst telefonisch kontaktieren, bevor Sie Angaben zu Zahlungsmitteln machen.



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