News 27.03.2017, 07:45 Uhr

Google Chrome: Blinkender Mauszeiger nagt am Prozessor

Chrome berechnet den Mauszeiger alle 16 ms neu, allerdings würden 500 ms völlig ausreichen.
Der Mauszeiger blinkt im Chrome-Browser offenbar zu oft und verschlingt dabei unnötige CPU-Ressourcen: Eher durch Zufall ist Software-Entwicklerin Jo Liss auf einem Bug im Chrome-Browser gestossen. Offenbar lastet ein Editor-Fenster den Prozessor bis zu 13 Prozent aus. Der Cursor wird dabei alle 16 ms neu berechnet, obwohl auch ein Intervall von 500 ms ausreichen würde. Das Fehlverhalten hat Googles Produkt-Manager von Chrome ein wenig später in einem Forum-Thread auf Github bestätigt.
Wie VSC sich verhält, wenn es um die CPU-Beanspruchung geht (Screenshot von Jo Liss)
Quelle: github

Komplexe Bug-Verzahnung

Allerdings dürfte es eine Weile dauern, bis Google den Fehler behebt. Entdeckt hat Liss den Bug in der Datei settings.json von VSC. Bei VSC handelt es sich um ein objektorientiertes Programmiergerüst (Framework), das auf Electron basiert, das wiederum ein Cross-Plattform-Framework ist, mit dem man Desktop-Apps mit JavaScript, HTML und CSS erstellen kann. Die Electron-Apps verlassen sich dabei auf das offene Google-Browser-Projekt Chromium und node.js für die Browser-Laufzeitumgebung.
Wie The Register schreibt, habe bereits ein Microsoft-VSC-Entwickler die «Chromium-Angelegenheit» den Google-Verantwortlichen gemeldet. Mit anderen Worten: Das Beheben einer einzelnen Code-Zeile löst das Problem im Moment nicht, aber immerhin dürfte der öffentliche Druck nun zur schnelleren Behebung beitragen.

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Autor(in) Simon Gröflin



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