News 19.09.2017, 08:24 Uhr

500 Meister-Hacker trafen sich in Zürich

Im Zürcher Technopark hat letztes Wochenende der «HackZurich» stattgefunden. Mehr als 500 Hackerinnen und Hacker zeigten Probleme und Lösungen der IT-Nutzer.
Am Freitag, knapp nach 17 Uhr, betritt Rasmus Rothe – einer der Initianten des «HackZurich» – unter ohrenbetäubendem Applaus die Bühne im Auditorium des Technoparks. Im grossen Komplex in Zürich-Altstetten hatten sich Hackerinnen und Hacker aus der ganzen Welt bereits Stunden zuvor eingefunden, um am grössten Hackathon Europas teilzunehmen. Noch nie zuvor haben sich laut Rothe so viele Personen für den «HackZurich» angemeldet. Innert zwei Wochen seien alle Plätze belegt gewesen. Insgesamt gingen bei den Organisatoren rund 5000 Anmeldungen ein. 550 Personen konnten sich schliesslich einen Platz im heissbegehrten Teilnehmerfeld des «HackZurich» ergattern. 20 Prozent davon Frauen, wie Rothe stolz betonte.
Rasmus Rothe eröffnete den «HackZurich» 2017

Ratschläge vom Profi aus dem Silicon Valley

Nach Rothes kurzer Einführung zu allen wichtigen Einzelheiten des Festivals hielt Marty Weiner, ehemaliger CTO von Reddit und Mitglied des Gründungsteams der Social-Media-Plattform Pinterest, eine Keynote – die Slides gibt es auf Twitter nachzulesen. Sie sollte den Unternehmer- und Entwicklergeist der Hackerinnen und Hacker anregen und als Inspiration dienen.
Marty Wiener geniesst zurzeit sein Sabbatical und arbeitet an einem Buch
Weiner erklärte etwa, worauf sich junge Entwicklerinnen und Entwickler gefasst machen müssen, wenn sie mit ihrem Produkt plötzlich Erfolg haben oder mit welchen Problemen sie sich in der Wachstumsphase ihres Start-ups herumschlagen müssen. Der Entwickler aus dem Silicon Valley sprach im Verlauf allerdings auch technischere Themen an wie z.B. die Wahl der richtigen Datenbank. Zum Schluss gab der Experte seinem Publikum noch einige wichtige Ratschläge mit auf den Weg. «Ihr seid nicht allein, traut euch, Fragen zu stellen», sagte Weiner. «Arbeitet hart, nur so kommt ihr ans Ziel. Aber schaut, dass ihr nicht ausbrennt. Gönnt euch auch mal etwas Erholung.»
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